Texten – Passion, Qual oder einfach Magie mit System?

Texte. Manche lieben sie, andere fürchten sie. Und ganz ehrlich: Dazwischen gibt’s selten etwas. Beim Schreiben zeigt sich meist schnell, ob dein Herz dafür schlägt – oder du schon beim ersten Satz verzweifelt nach dem Fluchtweg suchst.

Aber keine Sorge: Ich bin da, um dich durch das Text-Labyrinth zu begleiten – mit Zauberfeder und Herz.

Es war einmal... die Zielgruppe

Wie bei jeder guten Geschichte, starten wir mit: „Es war einmal… die Zielgruppe.“

Denn bevor du losschreibst, frag dich:

• Für wen schreibe ich überhaupt?

• Was interessiert meine Leser?

• Welche Fragen wollen sie beantwortet haben?

Du textest nicht für dich, sondern für dein Publikum. Für Menschen mit echten Fragen, echten Bedürfnissen – und oft wenig Zeit. Schreib klar, sprich ihre Sprache und hol sie dort ab, wo sie stehen.

Und wenn man für andere schreibt (als Ghostwriter), ist Verwandlung angesagt. Du wirst zur Kräuterhexe, wenn’s um Naturprodukte geht. Zur Hundemama für den mobilen Hundewaschsalon. Oder zur Volksschulkind-Mama für den Social-Media-Auftritt einer Legasthenie- oder Dyskalkulietrainerin. Texten ist eben manchmal so wie ein kleines Theaterstück.

Fachchinesisch? Nein danke.

Klar kannst (und sollst) du Wissen transportieren – aber bitte verständlich. Niemand will einen Text lesen, bei dem man jedes zweite Wort googeln muss. Vor allem verschachtelte Sätze schrecken schnell ab. Wenn Fachbegriffe und Fremdwörter sein müssen, dann bitte kurz und knackig erklären. Ist dein Leser erst mal weg, war’s das mit der Kundenbindung. Schreibe in einfacher Sprache, die flüssig zu lesen und gleichzeitig auch barrierefrei ist.

Also: Schreib wie du bist. Ehrlich. Direkt. Auf Augenhöhe.

Sag, was du sagen willst – klar und deutlich

Ein Text soll kein Hindernisparcours sein, sondern ein roter Faden. Nutze Absätze und Zwischenüberschriften, die geben deinen Lesern Raum zum Atmen. Eine klare Struktur hilft dabei, die du mit Überschriften oder Aufzählungen erreichst. Natürlich darfst du auch einzelne Wörter fett schreiben, aber bitte nicht gleich den ganzen Satz. Und bitte: Achte auf deine Rechtschreibung! Nimm dir die Zeit, um den Text nochmals durchzulesen oder ihn wenigstens von einem Tool checken zu lassen. Ich finde, es ist eine Frage der Wertschätzung, darauf zu achten. Auch wenn du E-Mails schreibst, achte darauf, dass sie fehlerfrei sind. So etwas kann durchaus den kleinen, aber feinen Unterschied zu deinen Mitbewerbern machen.

Ich schicke meine eigenen Texte vor einer Veröffentlichung oder einem Druck an meine großartige Lektorin Ingrid Sonnleiter und möchte ihre prompte und zuverlässige Unterstützung nicht mehr missen. Vier Augen sehen eben mehr. Auch meine erstellten Kundenwebseiten werden mit ihrem Sprachgefühl und „Adlerblick“ auch für’s Layout bis ins Detail optimiert.

Was ist mit der KI (künstliche Intelligenz)?

Tools wie ChatGPT (oder wie ich ihn liebevoll nenne „Chappy“) helfen dir beim Strukturieren, Formulieren oder einfach, wenn’s mal stockt. Die KI ersetzt nicht deine Kreativität – aber sie kann dich wunderbar unterstützen, wenn der Kopf leer ist und das Papier weiß bleibt. Also ein klares Ja von mir, aber nur als Unterstützung. Solltest du dir gesamte Texte erstellen lassen, dann musst du dies auch kennzeichnen. Also: Kein Grund mehr, vorm Schreiben zu kapitulieren. Du bist nicht alleine.

Kurz zusammengefasst

Lass dich nicht einschüchtern vor einer hemmenden weißen Word-Seite. Jeder Text beginnt mit einem ersten Wort – und jeder gute Text entsteht mit Herz, Struktur und ein bisschen Mut. Ein letzter Tipp aus meiner Enten-Feder: Bitte, bitte, bitte übertreib’s nicht mit Rufzeichen!!! Nicht jeder Satz muss dramatisch sein. Niemand mag es, angeschrieen zu werden. Mein persönliches Fazit: Texten darf Spaß machen und muss nicht perfekt sein. Ob du gerne schreibst oder dich lieber davor drückst – du musst nicht alles alleine machen. Ich unterstütze dich beim Texten für deinen Newsletter, deine Webseite und auch als Ghostwriterin für deinen Social-Media-Auftritt.